Ausbildung

Hier sind Ausbildungen und deren Ausbildungsplätze zu finden, zudem noch Berichte über Ausbildungen.

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Welche Ausbildungsarten gibt es und was sollte beachtet werden?

In Deutschland kann man zwischen vielen verschiedenen Ausbildungsarten wählen.
Zum einem wird eine betriebliche Ausbildung angeboten, die sich aus Theorie und Praxis zusammensetzt und meist drei Jahre dauert. Es wird auch als duales System bezeichnet, da der Auszubildende gleichermaßen zur Schule wie in den Betrieb geht und somit beides gleichzeitig erlernt.

Eine weitere Ausbildungsmöglichkeit ist die Berufsfachschule, die hauptsächlich auf Theorie basiert. Doch der Praxisteil wird durch Praktika miteinbezogen, da diese Erfahrungen für den weiteren Berufsweg wichtig sind. Es werden vorallem Berufe im Dienstleistungsbereich ausgebildet. Die Ausbildung wird meist nicht vergütet und manchmal muss man sogar Ausbildungsgebühren zahlen, doch man kann als guter Schüler auch ein Stipendium erhalten.

Zudem gibt es alternative Ausbildungsmöglichkeiten wie die Sonderausbildung oder die Zusatzqualifikation:

Die Sonderausbildung ist in freiberuflichen Branchen üblicher, da dort keine geregelten Ausbildungen vorhanden sind. Sie ähnelt dem dualen System ist jedoch für Studienberechtigte zugeschnitten. Sie enthält einen hohen Praxisteil mit hohem theoretischem Niveau.

Die Zusatzqualifikation kann man neben einer betrieblichen Ausbildung erwerben, um eine Doppelqualifikation zu erhalten, die die technischen Zusatzkenntnisse bezeugt. Somit kann man sich für eine Führungsposition qualifizieren oder es als Vorbereitung für ein Studium nutzen.

Eine weitere Möglichkeit stellt ein duales Studium dar, in dem man gleichzeitig studiert und eine Berufsausbildung absolviert. Dies hat den Vorteil, dass man zwei Berufsabschlüsse hat und das Unternehmen eine Vergütung stellt. Als Nachteil ist zu sehen, dass die doppelte Arbeit zu erledigen ist und dies eine starke Belastung darstellt. Momentan bietet Deutschland rund 700 duale Studiengänge an.

Ausbildungsberichte

Merlin, 17, Auszubildender zum Erzieher

Der Spaß mit den Kindern zu arbeiten ist eine starke Motivation und gleichzeitig eine wichtige Voraussetzung. Einige meiner Mitschüler brechen die Ausbildung ab, weil sie merken, dass es nicht zu ihnen passt. Das Alter in meiner Klasse ist sehr gemischt, doch das ist kein Problem, da man viel von Ältern lernen kann. Wir haben eine gemischte Klasse, somit ist der Beruf nicht nur Frauen dominiert. Alles in allem ist meine Ausbildung sehr entspannt und angenehm.

Lili, 18, Praktikantin als Hotelkauffrau

Es ist sehr häufig nicht so leicht, wenn viele Gäste kommen, aber mein Betrieb ist klein, sodass die Arbeit leistbar ist. Ich leiste nur Servicearbeiten, also Getränke vorbereiten und servieren, leere Tische abräumen, abends sauber machen, in der Küche helfen und das Frühstück vorbereiten.

Torsten, 26, Absolvent für Fahrzeuglackierung

Die Ausbildung dauert 3 Jahre an. Im ersten Jahr hat man 2 Tage Theorie und 3 Tage Praxis und in den folgenden 2 Jahren nur ein Tag Theorie und 4 Tage Praxis. Der Unterrichtsstoff ist praxisnah und praxisrelevant. In dem Beruf selbst begutachtet man Schäden, zerlegt Fahrzeuge und wird handwerkliche tätig. Es ist interessant mitzuerleben wie man selbst etwas schafft. Es gibt die Weiterbildungsmöglichkeiten zum Techniker und zum Meister.